Während die meisten Schüler in ihren 40 Grad heißen Klassenzimmer schmorten, saß die Online-Redaktion des „Sidekick“ in einem gut klimatisierten Konferenzraum der Süddeutschen Zeitung in München und stellte die neu aufgebaute Onlineseite anderen Schülerzeitungen vor. Der Online-Auftritt des „Sidekick“ wurde in sechs Workshops erarbeitet, welche durch die Junge Presse, die Süddeutsche Zeitung und das Kultusministerium gefördert wurden. Diese wählten aus 56 Schülerzeitungen sieben aus, darunter den „Sidekick“.
Die Anreise
Doch bevor es wirklich losging, musste erst einmal die Anreise hinter sich gebracht werden, welche für manche Schülerzeitungen lang, aber für andere sogar noch länger war. Die „Sidekick“-Redaktion nutzte ihre zweistündige Zugfahrt zum produktiven Schreiben (oder auch zum Singen von Disney-Liedern …). Am Ziel angekommen, wurde sie herzlich mit einem großen Buffet im Hauptgebäude der Süddeutschen Zeitung empfangen. Und dieses Gebäude ist beeindruckend: eine riesige Glasfassade, innen konzentrierte, ruhige Geschäftigkeit – und mittendrin die Redakteure der eingeladenen Schülerzeitungen.
Präsentation und Austausch
Nachdem jede der sieben Teilnehmergruppen ihre Webseite präsentiert hatte, gab es die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich über bestimmte Themen auszutauschen. Es wurden Interviews geführt und Geheimtipps weitergegeben.
Und was darf nach sechs übers Jahr verteilten Workshops bei einer solchen Veranstaltung nicht fehlen? Genau! Ein weiterer Workshop. Doch dieses Mal wurde nicht an der Website gearbeitet, sondern an den Dingen, die eine gut funktionierende Online-Redaktion benötigt. Laptops, Kameras, Schnittprogramme und und und. Die Organisatoren zeigten sich sehr interessiert an den Wünschen und Meinungen der jungen Redakteure. Wird unsere Schulleitung unseren Wünschen gegenüber genauso offen sein? Man darf gespannt sein …
Fotos: Johannes Möhler